Das Fika samt Kaffeekonsum erfreut sich in Schweden einer immer größer werdenden Beliebtheit. Davon zeugt nicht allein das Eröffnen immer neuer Cafés in den Zentren schwedischer Städte. Die in Deutschland beliebte Kaffee-Kette Starbucks ist in Schweden allerdings mit gegenwärtig nur insgesamt drei Filialen – Stockholm, Göteborg und Malmö – eher unterrepräsentiert. In den schwedischen Großstädten dominiert meist die schwedische Kette „Espresso House„, dessen Konzept sehr stark an Starbucks angelehnt ist.
Für den Fall, dass du mal in ein schwedisches Café einkehren solltest – hier meine Top Tipps:
Top 5 Tipps – was du beachten solltest wenn du in ein schwedisches Café gehst
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Bestelle an der Theke
In den meisten Cafés wird nicht am Tisch gewartet sondern man bestellt am Tresen und nimmt dort den Kuchen oder den Cappuccino direkt entgegen.
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Trinkgeld – muss nicht, kann aber
In den meisten schwedischen Cafés und Restaurants ist es üblich kein Trinkgeld zu zahlen. „Dricks“ – wie das Trinkgeld in Schweden heißt – wird häufig nur von Touristen gezahlt – die Schweden selber zahlen hingegen nur selten Trinkgeld und wenn doch, dann meistens nur in teureren Restaurants.
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Kaffee Selbstbedienung
Wer sich für eine normale Tassee Kaffee entscheidet erhält an der Theke meist eine leere Kaffeetasse, die man sich nach Belieben an den offen zugänglichen Kaffeekannen auf Warmhalteplatten auffüllen kann.
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Påtår ingår – Nachschenken inklusive
In den meisten Cafés darf man selber nachschenken ohne dafür bezahlen zu müssen – ein Schildchen mit der Aufschrift „Påtår ingår“ weist darauf hin. Aber auch wenn das Schildchen nicht da ist oder die Kaffeekanne frei zugänglich ist, kann man die Bedienung fragen ob das Nachschenken inklusive ist. Frage dann einfach auf schwedisch: „Ingår påtår?„
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Plocka undan efter dig – das Tablett selber zurückstellen
Wer schon mal im IKEA-Restaurant gegessen hat kennt das System bereits. Man holt nicht nur am Tresen sein Tablett sondern man stellt es mit dem gebrauchten Geschirr in den meisten schwedischen Cafés auch selber wieder zurück, und zwar in extra dafür vorgesehene Roll-Regale.
Welche Erfahrungen hast du in schwedischen Cafés gemacht? Oder mit welchen Tipps würdest du diese Liste erweitern?Schreibe deine Erfahrungen oder Erweiterungsvorschläge unten ins Kommentarfeld.