
Ice Hotel
Das Ice Hotel ist in den vergangenen Jahren ein richtiges Wahrzeichen von Schweden geworden. Es wird nun schon seit 1990 jährlich aus Eisblöcken des Flusses Torne und jeder Menge Schnee gebaut. Nicht nur Eis-Architekten sondern auch Künstler sind an der Gestaltung dieses eisigen Kunstwerks beteiligt. Jedes Jahr wird im Winter einen neue Version des Ice Hotels erstellt, somit gleicht kein Hotel eines Jahrgangs dem eines anderen.
Im Ice Hotel kann man nicht nur übernachten, sondern in der Eis-Kapelle auch heiraten. Für die frisch Vermählten wird sogar eine Hochzeitssuite angeboten. Fraglich ist ob die bei -5 bis -8 Grad die Hochzeitsnacht wirklich „heiß“ werden kann …

Das Ice Hotel hat öffnet jährlich zwischen Dezember und Mitte April seine Pforten. Praktisch und günstig für den Neuaufbau: Eine Abrisskugel ist nicht von Nöten. Die Sonnenwärme im Frühling schafft Abhilfe und das eisige Traum-Bauwerk schmelzt dahin.
Ice Bar in Stockholm
Wer es jedoch nicht bis ganz soweit in den Norden nach Jukkasjärvi reisen will, kann auch im Sommer in Stockholms Ice Bar eine Art Ice Hotel im XXS-Format erleben. Dort bekommt man den in Schweden beliebten Svensk Vodka in verschiedenen Geschmacksrichtungen in Gläsern aus Eis serviert.

Die Aufenthaltsdauer ist trotz der zur Verfügung gestellten „Frostschutzmäntel“ auf 40 Minuten beschränkt. Keiner der Besucher soll sich schließlich eine Erkältung einfangen.
Die Ice Bar ist bei -5 Grad ein wirklich cooles Erlebnis – und wärmsten zu empfehlen.
Wer allerdings eine unvergessliche Nacht in einem unwirklich-scheinenden Bauwerk verbringen will sollte sich nach Nordschweden aufmachen und im Ice Hotel einchecken.