Kleidungsgeschäfte in Schweden: Ladenketten, in denen die Schweden ihre Klamotten kaufen
Wenn du in Schweden im Urlaub bist und durch die Innenstädte bummelst werden dir sicher die einen oder anderen Kleidungsgeschäfte aus der folgenden Liste auffallen. Damit du weißt wo du ein schönes Schweden-Souvenir findest und welchen Laden du dir ruhig schenken kannst, gibt’s zu jedem Laden auch einen kurzen Kommentar zur Zielgruppe der jeweiligen Ladenkette.
Insgesamt gibt es in Schweden viele Läden im mittleren oder etwas günstigeren Preissegment. Auffällig ist, dass es kaum Läden gibt, die entweder sauteuer oder billig sind – also nicht solche Ketten wie zum Beispiel Kik in Deutschland. Teure Läden gibt’s wenige in den Kleinstädten. Will man sich mit hochpreisiger Markenkleidung in Schweden eindecken, sollte man schon in die Großstädte fahren, und dort zum Beispiel bei NK (Nordiska Kompaniet, in Stockholm und Göteborg) oder in Marken-Stores einkaufen gehen.
- Dressmann: für den Herren im mittleren Alter und aufwärts. Untere bis mittlere Preisklasse. Eher langweiliges Sortiment. Hier kriegt man auch schon einen Anzug für 100 Euro.
- Stadium und InterSport: Sportkleidung und -Ausrüstung. Besonders die Stadium-Eigenmarke “Everest” sieht man häufig auf den Schultern der Fleecepullover und Outdoorjacken der Menschen aus dem Norden.
- Lindex: Für die Frau, eigentlich jeden Alters, aber vielleicht eher reifer. Ebenfalls mittleres Preissegment. Große Auswahl an Unterwäsche.
- MQ: Für Männer und Frauen zwischen 25 und 45, mittlere Preissegment. Eigenmarke „Bläck“.
- KappAhl: Bei Kapp Ahl kauft man Kleidung wenn einem Mode und Fashion schnuppe ist, man aber von einem Freund oder ehrlichen Familienmitglied gesagt bekommen hat, dass die Löcher in der Buxe einfach zu groß geworden sind – “Wenn’s von der Größe her passt, kauf ich’s.“
- JC: Erste Anlaufstelle wenn der Schwede ein neues Paar Jeans sucht. Das „J“ steht übrigens für Jeans und das „C“ für Company.
- Schwedische Babies und Kleinkinder werden bei Polarn O. Pyret mit Kleidung versorgt, (die nach wenigen Tagen mit Knete und Ketchup veredelt wird).
- GinaTrikot, BikBok und Monki überwiegend für schwedische Mädels im Teenageralter bis Ende Zwanzig.
- Carlings – casual Mode für junge Schweden. Viele karierte Hemden. Vollgepackte Wände mit viel, äh, Wäsche und Verkäufer die aussehen wie auf ’nem Rock-Konzert.
- Für diejenigen die’s ein bisschen mehr hippiemäßig wollen gibt’s Indiska – farbenfroh und “romantisch”. Vom Sommerkleid über Samtkissen bis hin zu Duftkerzen – ein Einrichtungs-/Kleidungsladen.
- Viiiiel getragen wird von den Schweden natürlich H&M. Selbst in den meisten Kleinstädten gibt’s nicht nur eine, sondern gleich mehrere Filialen – einmal in der Innenstadt und dann noch mal im Einkaufszentrum ausserhalb. Bei H&M gehen sowieso alle irgendwann mal einkaufen. Ist halt günstig. Und wenn’s kaputt geht ist’s halb so wild. Kleidungs-IKEA ohne Selbstbau.
- Hier kaufen die Schweden ihre Schuhe: Scorett, Nilssons (mittelpreisig), DinSko (günstig), und seit ein paar Jahren auch bei Deichmann.
- Uhren, schmucker Schmuck und Assecoires gibt’s in Schweden bei Ur & Penn, Accent, Smycka und Glitter zu kaufen.
Tipp: Beim Betreten des Uhrenladens nicht vergessen den Nummerlapp am Köautomaten zu ziehen (Nummern ziehen um bedient zu werden).
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